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Intermittierendes Fasten: Achtet auf diese 5 Fehler

In letzter Zeit hat intermittierendes Fasten, bzw. Kurzzeitfasten an großer Popularität gewonnen. Das überrascht überhaupt nicht, wenn man in Betracht zieht, dass diese Ernährungsform wirkungsvoll im Kampf gegen Übergewicht und Fettgewebe ist, aber auch nachweislich einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit hat. Kurzzeitfasten verringert nämlich das Risiko von Autoimmunerkrankungen und chronischen Krankheiten, senkt das schlechte Cholesterin und Triglyceride, und erhöht gleichzeitig die Oxidation von Fettsäuren, das gute Cholesterin, Wachstumshormon und die Insulinsensitivität.

Wie funktioniert IF?

Wie der Name schon sagt, wechseln sich bei dieser Ernährungsform die Fastenintervalle mit den Intervallen ab, in denen es erlaubt ist, Nahrung zu sich zu nehmen. In Fastenintervallen könnt ihr Wasser, ungesüßten schwarzen Kaffee oder Tee trinken.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Diät durchzuführen, und die beliebteste und nachhaltigste ist die 16/8 Methode, bei der ihr 16 Stunden fastet und danach die nächsten 8 Stunden essen könnt. Wie ihr diese Intervalle den ganzen Tag über einteilt, liegt ganz bei euch, euren Gewohnheiten, täglichen Verpflichtungen, wann ihr trainiert, wann ihr aufwacht usw. Eine weitere Methode, die ihr ausprobieren könnt, ist 20/4. Das bedeutet, dass ihr nur 4 Stunden pro Tag habt, in denen ihr essen dürft. Es gibt noch einige weitere Variationen, und es liegt an euch, die für euch am besten geeignete zu finden.

5 Sachen, die ihr bei der IF Diät vermeiden solltet

1. Drastische Veränderungen einführen

Wenn ihr es gewohnt seid, alle 3-4 Stunden eine kleine Mahlzeit zu euch zu nehmen, und jetzt entscheidet, nur 8 Stunden am Tag zu essen, werdet ihr wahrscheinlich die ganze Zeit hungrig sein und sehr schnell aufgeben. Nehmt nach und nach Veränderungen vor, um euren Körper die Zeit zu geben, sich an diese zu gewöhnen. Fangt mit 12 -Stunden-Intervallen an. Ihr fastet 12 Stunden, und die nächsten 12 Stunden teilt ihr einige gesunde Mahlzeiten ein. Verlängert nach ein paar Tagen oder Wochen das Fastenintervall um eine Stunde. Verlängert langsam die Fastenzeit, bis ihr die gewünschten Intervalle erreicht habt, abhängig davon, für welche Methode ihr euch entschieden habt. Im Schnitt dauert es 10-14 Tage, um sich an das neue Ernährungsregime zu gewöhnen und nicht mehr während der Fastenintervalle hungrig ist.

2. Glauben, dass gelegentliches Fasten ungesund ist

Viele finden, dass gelegentliches Fasten ungesund ist, wenn sie hören, wie es funktioniert. Das ist aber eine der gesundesten Ernährungsformen, da es sich nicht um eine rigorose Diät handelt, bei der alle wichtigen Nährstoffe eliminiert werden und die man auf lange Sicht nicht einhalten kann. Im Gegensatz, Kurzzeitfasten gibt euch die freie Wahl, zu essen, was ihr wollt (im Rahmen der optimalen täglichen Kalorienaufnahme) und ist als solches auf lange Sicht nachhaltig. Darüber hinaus haben Untersuchungen bewiesen, dass die IF Diät zu einer besseren Immunfunktion beiträgt, die Insulinsensitivität erhöht, das Risiko von Herzerkrankungen verringert und euch sogar helfen kann, länger zu leben.

3. Zu schnell aufgeben

Für welche Veränderung ihr euch entscheidet, euer Körper braucht im Schnitt zwei Wochen, um sich an die neuen Anforderungen zu gewöhnen. Falls ihr schon vorher Intervallfasten ausprobiert habt, aber euch die ersten paar Tage müde und hungrig gefühlt habt, liegt der Grund darin, dass sich euer Körper nicht auf das neue Ernährungsregime gewöhnt hat. Deshalb solltet ihr nicht zu schnell aufgeben. Gebt euch wenigstens zwei Wochen Zeit und ihr werdet bemerken, wie das Hungergefühl vergeht.

4. Nach Fastenintervall aufgeben

Ein Fehler, den viele am Anfang machen, ist, mit dem Essen zu übertreiben, wenn das Fastenintervall aufhört. Natürlich werdet ihr am Anfang hungrig sein und kaum erwarten können, dass ihr wieder essen könnt, aber ihr solltet euch nicht überessen. Ihr werdet so euer Ziel gefährden (Gewichtsabnahme, Fettverbrennung), aber es sind auch negative Nebenwirkungen wie Bauchschmerzen, Blähungsgefühle und Übelkeit möglich. Bereitet im Voraus gesunde und ausgewogene Mahlzeiten zu, so dass ihr gleich nach dem Fastenintervall euren Körper mit nötigen Nährstoffen, was auch Proteine, gesunde Kohlenhydratquellen wie Vollkornprodukte miteinschließt, und viel Gemüse, versorgen könnt.

5. Nicht aufpassen, was man isst

Die Popularität und Einfachheit des Kurzzeitfastens liegen in der Tatsache, dass ihr essen könnt, was ihr wollt. Natürlich, vorausgesetzt, ihr übertreibt es nicht und nehmt nicht mehr Kalorien auf, als ihr tagsüber verbraucht. Obwohl intermittierendes Fasten bei der Auswahl von Lebensmitteln viel flexibler ist als bei einigen anderen populären Diäten (z. B. der ketogenen Diät), bedeutet dies nicht, dass ihr Fast Food essen und beeindruckende Ergebnisse erwarten könnt. Proteine, gesunde Fette und komplexe Kohlenhydrate sollten in eurer Ernährung enthalten sein. Auf diese Weise seid ihr länger satt, habt mehr Energie und erhaltet Muskelmasse beim Abnehmen und könnt Übergewicht und Fett erfolgreich überwinden.

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