Maca vs Ashwagandha – welche Ergänzung wählen?
Bei der Auswahl von Ergänzungen, ist eure erste Wahl wahrscheinlich die „traditionellen“, die berühmtesten und am häufigsten unter den Sportlern im Fitnessstudio verwendeten Ergänzungen – wie Molkenprotein, Kreatin, BCAAs, Glutamin usw. Aber wenn ihr bisher all diese Ergänzungsmittel ausprobiert habt und euer Arsenal an Ergänzungsmitteln mit einigen neuen Produkten bereichern wollen, habt ihr dann daran gedacht, denjenigen eine Chance zu geben, die ihr bisher nicht verwendet habt?
Superfoods, die seit der Antike als Ergänzung dienen, können euch dabei helfen. Da einige dieser Substanzen von alten Kriegern zur Steigerung der Kraft oder von Hindus zur Heilung bestimmter gesundheitlicher Probleme verwendet wurden, solltet ihr keinen Zweifel an der Wirksamkeit dieser Ergänzungsmittel haben. Im Folgenden stellen wir die Wirkungen von Ashwagandha und Maca vor – Ergänzungsmittel aus alten Zeiten, die immer noch für verschiedene Zwecke verwendet werden. Wenn ihr euch zwischen diesen beiden Produkten nicht entscheiden könnt, prüft, welches für euch besser ist.
Ashwagandha
Das erste, was Ashwagandha von Maca unterscheidet, ist ihre Herkunft. Ashwagandha ist ein Teil der indischen ayurvedischen Medizin und wird seit über 4000 Jahren verwendet. Diese adaptogene Pflanze wurde verwendet, um Stress, Müdigkeit und Erschöpfung zu bekämpfen, und die alten Hindus nutzten sie auch als Mittel zur Stärkung des Immunsystems bei Erkrankungen des Atmungssystems. Zusätzlich zu all diesen Vorteilen wird Ashwagandha heute verwendet, um viele andere Beschwerden zu behandeln, sowohl körperliche als auch geistige. Zum Beispiel wird sie im Kampf gegen Arthritis, Depression, Angstzustände, Asthma und dergleichen eingesetzt.
Eine der Wirkungen von Ashwagandha ist die Senkung des Cortisolspiegels bzw. des Hormons, das aufgrund seiner katabolen Wirkung den Muskelaufbau im Körper erschwert. Diese Pflanze erhöht auch den Testosteronspiegel, was die Fruchtbarkeit bei Männern steigert, und ihr wird auch eine Steigerung der Muskelmasse und Kraft zugeschrieben. Neben der positiven Auswirkung auf die Gesundheit von Herz und Blutgefäßen, beeinflusst Ashwagandha auch die Regulierung des Blutzuckerspiegels.
Maca
Im Gegensatz zu Ashwagandha ist Maca als eine Pflanze bekannt, die die Inkas ihren Kriegern gaben, um sie widerstandsfähiger und stärker im Kampf zu machen. Was sie der Ashwagandha ähnlich macht, ist, dass sie auch die Libido steigert und das Stressniveau reduziert, weshalb sie bei bestimmten psychischen Erkrankungen und Depressionen hilft. Maca enthält von Natur aus Fettsäuren, Alkaloide, Gerbstoffe, Sterole und Glucosinolate, die zahlreiche heilende Wirkungen auf den Körper haben. Sie enthält auch Proteine, Kohlenhydrate, Ballaststoffe und Vitamine und Mineralstoffe. Neben der Fähigkeit, die Arbeit der Hormone auszugleichen (was wichtig für diejenigen ist, die Gewicht verlieren wollen oder bei Frauen in den Wechseljahren), ist Maca auch nützlich als Pre-Workout-Produkt, und erhöht darüber hinaus die Konzentration und Gedächtnis.
Welche Ergänzung wählen?
Wenn es um die Entscheidung zwischen Ashwagandha und Maca geht, ist das Wichtigste zu verstehen, dass diese Ergänzungen meist für unterschiedliche Zwecke genommen werden, so dass es nicht einfach ist, sie direkt zu vergleichen. Vielleicht wäre Ashwagandha nützlicher, wenn ihr Angstzustände reduzieren, den Testosteronspiegel erhöhen und die Muskelgröße und Kraft steigern wollt.
Obwohl Maca einige ähnliche Vorteile hat, werdet ihr sie vielleicht bevorzugen, wenn ihr eure Nährstoffzufuhr erhöhen und Beschwerden von Wechseljahren reduzieren möchtet. Wir empfehlen euch, euch die Vorteile beider Nahrungsergänzungsmittel genau anzusehen, bevor ihr euch entscheidet, welches für euch am besten geeignet ist.