Feiertage und Training – wie bleibt man fit im Dezember?

Mit dem Einsetzen der kälteren Tage und den Feiertagen werden wir etwas weniger aktiv als sonst. Es ist völlig verständlich, dass es uns schwerfällt, unser warmes, gemütlich eingerichtetes Zuhause zu verlassen, sei es, um ins Fitnessstudio zu gehen, einen Spaziergang zu machen, zu laufen oder eine andere Aktivität auszuüben, die ein Ausgehen erfordert. Wenn dann noch ein guter Film oder eine gute Serie dazukommt, ist die Antwort für einen großen Teil der Bevölkerung dieselbe: Ich gehe nirgendwo hin.

Warum fällt es um im Winter schwerer, uns zu bewegen?

Abgesehen von der Kälte, den Niederschlägen und dem allgemein trüben Wetter, weswegen wir im Winter oft weniger aktiv sind, dürfen wir eine etwas andere Ernährung nicht außer Acht lassen. Die Winterküche ist meist fettig, und während der Feiertage gibt es unverzichtbare Kuchen und traditionelle Spezialitäten, denen viele kaum widerstehen können. Diese Art der Ernährung unterscheidet sich von der im Sommer, vor allem mit einer leichteren Kost auf der Grundlage zahlreicher frischer Gemüse und Früchte der Saison. Dies führt auch zu einem unterschiedlichen Energieniveau. „Schweres“ Winteressen ist schwerer zu verdauen, so dass wir uns träge und aufgebläht fühlen können, was die Motivation, zum Training zu gehen, sicherlich nicht erhöht.

Außerdem gibt es zahlreiche Zusammenkünfte mit Familie und Freunden. Die Feiertage sind die Zeit, in der wir die meiste Zeit mit unseren Lieben verbringen, so dass wir in manchen Fällen gezwungen sind, das Training ausfallen zu lassen (oder wir haben einfach keine Lust, zum Training zu gehen und Geselligkeit zu verpassen).

Wenn wir aus all diesen Gründen weniger trainieren als sonst, ist das kein Weltuntergang. Die Quantität (Menge) des Trainings kann einfach durch die Qualität des Trainings und des Lebens im Allgemeinen kompensiert werden. Daher ist es in dieser Zeit wichtiger denn je, „intelligent“ zu trainieren, und wir geben euch die wichtigsten Tipps, wie ihr dies erreichen könnt.

1. Training für den ganzen Körper

Wenn ihr mehrmals pro Woche trainiert und einen genauen Zeitplan habt, wann und wie viel ihr euch einer bestimmten Muskelgruppe widmet, versucht in der Zeit, in der ihr etwas weniger trainiert, ein Training für den ganzen Körper auszuführen oder ein Training mit Grundübungen zusammenzustellen.

Übungen, die die grundlegenden Bewegungsmuster nachahmen – Kniebeugen, Kreuzheben, Ziehen, Drücken, Translationen, Rotationen und Anti-Rotationen – sind die beste Wahl. Aus diesen Übungen könnt ihr ein ausgeklügeltes Training zusammenstellen, für das ihr nicht mehr als 45 Minuten bis eine Stunde „aufwenden“ müssen. Dies ist nur eine der Möglichkeiten, „vernünftig“ zu trainieren.

2. Training zu Hause

Wer sagt denn, dass man nur im Fitnessstudio ein gutes Training absolvieren kann? Seit dem Beginn der Pandemie sind wir davon überzeugt, dass das Training zu Hause sehr effektiv sein kann. Besonders praktisch an diesem Training ist, dass ihr es ausführen könnt, wann immer es euch passt.

Nutzt eure Zeit sinnvoll – machen euer Training, während der Kuchen im Ofen ist oder in einer Pause von anderen Verpflichtungen. Ihr müsst nicht einmal das ganze Training auf einmal absolvieren. Ihr könnt euch zum Beispiel ein kurzes „Energieschub“-Training am Morgen leisten und dann am Nachmittag oder Abend ein paar Übungen oder Dehnübungen machen. Die Möglichkeiten sind wirklich vielfältig.

3. Das Auto minimal verwenden

Wir wissen, dass es kalt ist und es für uns alle am einfachsten ist, ins Auto zu steigen und zu unserem Ziel zu fahren, aber man sollte das wirklich auf ein Minimum beschränken. Im Winter sind wir sowieso meistens drinnen, und wir sollten jede Gelegenheit nutzen, um an der frischen Luft zu sein. Wann immer ihr könnt – geht zu Fuß! Parkt das Auto etwas weiter weg, vereinbart einen Spaziergang statt eines Kaffees oder geht einfach zu Fuß zu dem Ort, an dem ihr einen Termin habt.

So vermeidet ihr nicht nur Menschenansammlungen und die Parkplatzsuche, sondern vertretet euch auch ein wenig die Beine und haltet euch in den Ferien leichter fit.