5 Art und Weisen, wie ihr euer Training sabotiert

Ein langfristiger Erfolg im Fitnessstudio ist erreichbar, wenn ihr nützliche Tipps und bewährte Prinzipien im Training befolgt und diese mit entsprechender Hingabe Konsequenz und Erholung verbindet. All dies hört sich perfekt an, bis ihr mit dem ersten Training beginnt.

Jeder, der bei der Verwirklichung seiner Fitnessziele deutliche Fortschritte gemacht hat, egal ob man ein Sixpack aufbauen oder 20 Kilo abnehmen will, weiß, dass es harte Arbeit ist, den gewünschten Körperbau zu erreichen. Wahrscheinlich ist dies der Grund, weshalb ihr im Fitnessstudio eine Vielzahl von Männern sehen könnt, die genauso aussehen wie im Jahr zuvor.

Ausbleibende Ergebnisse oder stockende Fortschritte können jeden demotivieren. Leider kann dieser Stillstand das Ergebnis kleiner Fehler sein, die ihr wahrscheinlich ganz unbewusst macht. Hört also damit auf, euch selbst und euren Fortschritt zu sabotieren und löst eure Probleme so auf:

1. Ihr verfolgt euren Fortschritt nicht

Den Fortschritt im Tagebuch oder auf dem Smartphone zu verfolgen ist eine der klügsten Gewohnheiten beim Training, die man sich aneignen kann. Wenn ihr Daten wie Übungen, Belastung, Sätze, Wiederholungen und Pausen aufschreibt, könnt ihr euren Fortschritt von Woche zu Woche, von Monat zu Monat und von Jahr zu Jahr vergleichen.

2. Ihr führt die Übungen falsch aus

Eine falsche Ausführung von Übungen ist nicht unbedingt der richtige Begriff. Es gibt aber sichere und unsichere Varianten, die effektiv sind oder nicht dazu beitragen, eure Ziele zu erreichen.

Zu viele Fitnessstudionutzer nehmen eine schlechte Form an und führen nur unvollständige Wiederholungen aus. Zum Glück ist da die Wissenschaft der Bewegung und der Biomechanik des Körpers, und wenn man diese richtig befolgt, wird der Körper optimal mit minimalem Verletzungsrisiko für Gelenke und Weichgewebe funktionieren.

Wenn ihr also bereit seid, mehrere Stunden im Fitnessstudio zu verbringen, könnt ihr in einen Personal Trainer investieren, der euch zeigen wird, wie man richtig und sicher trainiert. Merkt euch dies: Unvollständige Wiederholungen führen nur zu unvollständigen Ergebnissen.

3. Ihr macht zu wenige Sätze und Wiederholungen

In der Theorie ist das Training bis zur Erschöpfung wichtig, um eine vollständige Stimulation der Basis der motorischen Einheiten im Zielmuskel zu gewährleisten und die Stimulation des Muskelfaserspektrums zu optimieren. Deshalb werdet ihr mit kürzeren Sätzen oder einfach nur einer langsameren Bewegung bei Übungen die Wirkung des Trainings verringern und euren Fortschritt bremsen.

Wenn ihr nicht bis zur Erschöpfung oder mit einer größeren Anzahl an Wiederholungen trainiert, werdet ihr nicht alle Muskelfasern aktivieren, womit sich das Potenzial zur Steigerung von Muskelkraft und -größe verringert.

4. Ihr verfolgt eure Herzfrequenz nicht

Wenn man weiß, wie das eigene Herz beim Krafttraining oder Laufen schlägt, kann man einfach die Trainingsintensität bestimmen. Unterschiedliche Prozentsätze eurer maximalen Herzfrequenz aktivieren unterschiedliche Energiesysteme und führen zu unterschiedlichen Trainingseffekten.

Die Kontrolle der Herzfrequenz ist aber nicht nur während des Trainings wichtig, sondern kann auch in der Ruhephase aufgezeichnet werden, um Rückschlüsse auf eure Erholungsfähigkeit und euren aktuellen Fitnesszustand zu erhalten.

5. Ihr ernährt euch und schlaft schlecht

Der meiste Erfolg im Training wird eigentlich außerhalb des Fitnessstudios erzielt. Die Erholungsstrategien – was und wann man isst, sowie die Schlafqualität und -dauer – bestimmen, wie viel ihr von dem Trainingsprogramm profitieren werdet.

Zu viel Stress, schlechte Ernährung und Schlafmangel beeinträchtigen den Geist und Körper, indem sie alle potenziellen Ergebnisse im Training verschieben und vernichten. Ernährt euch deshalb gesund, versucht, den Stress im Leben zu reduzieren und eignet euch gesunde Schlafgewohnheiten an, um Fortschritte zu erzielen.