Lasst diese 5 Ausreden für das Training in der Vergangenheit

Die Menschen neigen dazu, nur so viel zu tun, wie sie brauchen. Motivationsredner nennen diese angeborene Eigenschaft Faulheit, während Biologen sie Effizienz nennen. Auf jeden Fall bleibt die Tatsache, dass wir evolutionär darauf programmiert sind, Zeit und Energieverbrauch zu reduzieren, wo immer dies möglich ist. Was nicht unbedingt schlecht ist. Wenn wir auf diese Weise nicht funktionieren würden, hätten wir wahrscheinlich nicht so lange überlebt.
Aber eine solche Denkweise gilt nicht für körperliche Aktivität. Aufgrund des heutigen Umgangs mit kalorienreichen Lebensmitteln bieten uns Ausreden für das Training, die einst unser Überleben sicherten, jetzt das Gegenteil. Im Folgenden könnt ihr über die fünf häufigsten Ausreden für das Training lesen, die viele davon abhalten, sich um ihre Fitness und Gesundheit zu kümmern.
1. Man hat keine Zeit
Das ist eine der häufigsten Ausreden, die man wahrscheinlich von anderen Menschen gehört hat. Wenn man sagt, dass man nicht genügend Zeit fürs Training hat, sagt man eigentlich: „Ich möchte keine Zeit fürs Training einplanen“.
Wenn man die Zeit zusammenrechnet, die man in einer Woche vor dem Fernseher oder mit Scrollen durch soziale Medien verbracht hat, könnte man sicherlich mindestens einige Minuten von diesen Aktivitäten durch das Training ersetzen. Ein 30-minütiges Training nimmt ungefähr 2% des Tages ein. Fragt euch nicht, wie viel Zeit ihr verlieren werdet, wenn ihr ein paar Mal in der Woche trainiert. Fragt euch, wie viel von eurem Leben ihr verlieren werdet, wenn ihr es bereuen werdet, die Folgen von Fettleibigkeit nicht rechtzeitig verhindert zu haben.
2. Man ist müde
Wenn es um körperliche Aktivität geht, dann ist euer Geist wie der Geist eines verwöhnten Kindes. Wenn ihr euch kampflos seinen Forderungen ergebt, werdet ihr euch immer häufiger Schwächen hingeben.
Wenn ihr ein geplantes Training verpasst, dann ist es viel wahrscheinlicher, dass ihr auch das nächste verpassen werdet. Der größte Fortschritt beginnt immer mit einem Schritt vorwärts, und die größten Fehlschläge beginnen immer mit einem Schritt rückwärts. Ihr müsst eurem Geist zeigen, wenn der Herr im Körper ist. Ihr werdet nicht immer viel Energie für ein Training haben, aber das ist auch nicht wichtig. Wichtig ist, zum Training zu erscheinen und es versuchen auszuführen.
3. Einem ist das langweilig
Ihr wollt nicht trainieren, weil euch das langweilig ist? Zähneputzen, Duschen und sich Ankleiden sind also äußerst unterhaltsam? Natürlich nicht. Ihr tut das, weil es zu einer Angewohnheit geworden ist und diese Aktivitäten akzeptiert ihr als Teil des Lebens.
Menschen, die nie ein Training verpassen, sehen das so, wie Zähneputzen. Sich darüber zu beschweren ist einfach zwecklos. Damit man erfolgreich sein kann, muss man manchmal Sachen machen, die nicht so Spaß machen wie sich die Lieblingssendung anzusehen.
Wenn ihr eure Trainings nicht genießt, solltet ihr nicht aufhören zu trainieren, sondern ändert die Trainingsroutine. Probiert Crossfit, Kampfsportarten, Wandern, Bodybuilding, Powerlifting, Laufen oder Schwimmen aus. Ihr könnt euch auch mit eurer Lieblingsmusik motivieren. Versucht alles Mögliche, aber bleibt konsequent der körperlichen Aktivität.
4. Man hat keine Motivation
Was ihr eigentlich braucht, ist eine „Metamotivation“ – eine Motivation für das Training, auch wenn ihr keine Motivation habt. Wenn ihr euch auf eure Gefühle verlasst, um zu entscheiden, ob ihr trainieren wollt oder nicht, werdet ihr das nie tun. Wie man weiß, sind Gefühle geschaffen, um uns in einem Käfig, bzw. in einer Komfortzone zu halten. Die Gefühle wollen, dass man sicher ist, und nicht erfolgreich. Es gibt aber einen Trick, mit dem man sich fürs Training motivieren kann, und der wird durch wissenschaftliche Forschung gestützt – es handelt sich um ein „zwei Minuten“ Prinzip.
Die Grundidee ist, dass Menschen bestimmte Dinge oft verzögern, weil ihnen die Größe der Aufgabe zu sinnlos erscheint. Mit der Entscheidung, nur „zwei Minuten“ zu trainieren, vergrößert ihr die Chance, dass sich diese zwei Minuten in eine halbe Stunde verwandeln. Seid ihr genug motiviert, um zwei Minuten zu trainieren? Das ist alles, was ihr für den Anfang braucht.
5. Man hat niemanden, mit dem man trainieren kann
Mit dieser Ausrede richtet ihr eigentlich aus, dass ihr während des Trainings niemanden habt, mit dem ihr sprechen könnt. Wenn man richtig trainiert, muss man mit niemanden sprechen.
Der Grund, warum ihr wahrscheinlich niemanden zum Trainieren habt, ist, dass ihr nicht viele Freunde habt, die trainieren. Wenn ihr regelmäßig trainieren werdet, werdet ihr Menschen in euer Leben locken, die auch Gesundheit, Fitness und gute Form schätzen. Ihr müsst eure Trainingspartner „verdienen“, sie kommen nicht kostenlos. 😉