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Heimtraining – auf diese Fehler sollte man achten

Viele sind durch die globale Pandemie gezwungen worden, zu Hause zu trainieren. Obwohl Fitnessstudios in vielen Ländern wieder geöffnet haben, sind bei einigen Menschen Heimtrainings zur Gewohnheit geworden. Aber manchmal können wir unserem Körper aufgrund schlechter Informationen über sie mehr Schaden als Nutzen zufügen. Schaut euch im Folgenden die häufigsten Fehler beim Heimtraining an und wie ihr sie korrigieren könnt.

1. Ihr wärmt euch nicht richtig auf

Vielleicht liegt es daran, dass ihr zu Hause seid und nicht in einem Fitnessstudio oder in einem tatsächlichen Fitnesskurs, aber es ist sehr verlockend, ein paar Minuten zu sparen und jegliches Aufwärmen komplett zu überspringen, bevor ihr das neueste HIIT-Training auf YouTube ausführt.

Ein paar Hampelmänner zu machen oder mit den Armen und Beinen zu schwenken ist keine wirksame Methode, um den Körper als Vorbereitung auf ein intensives Training aufzuwärmen, und das wird das Verletzungsrisiko während des ganzen Trainings erheblich erhöhen. Gute Aufwärmübungen sollten die Herzfrequenz erhöhen, alle wichtigen Gelenke mobilisieren und entspannen sowie eure wichtigsten Muskeln dehnen – und so die Bewegungsarten nachahmen, die ihr in eurem Training ausführen werdet.

Wenn ihr nicht sicher seid, wie ihr euch aufwärmen solltet, macht ein paar Wiederholungen einer Übung, die ihr im Training ausführen werdet, aber langsamer und mit geringerer Intensität. Wenn euer Training beispielsweise Übungen wie Kniebeugen mit Sprung oder Liegestütze beinhaltet, macht 1 bis 2 Sätze von langsamen Kniebeugen ohne Sprung und ein par Liegestütze auf Knien, um euch vorzubereiten.

2. Ihr befolgt das Trainingsprogramm eines Influencers, das nicht für euch entwickelt wurde

Trainings, die ihr ausführt, sollten euren Zielen und eurem aktuellen Fitnessniveau entsprechen. Wenn ihr fünf Kilo zu viel wiegt und noch nie zuvor trainiert habt, ist es nicht gerade die beste Idee, ein Training auszuführen, das für Arnold Schwarzenegger entworfen wurde.

Damit werdet ihr nicht nur das Verletzungsrisiko erhöhen, sondern müsst auch die meisten Übungen im Training ändern, was bedeutet, dass ihr möglicherweise nicht den gewünschten Nutzen erzielen werdet, für den der Trainingsplan vorgesehen war. Versucht, ein Heimtraining zu suchen oder zu entwerfen, das auf euer Fitnessniveau zugeschnitten ist.

3. Ihr befolgt ein schlecht entworfenes Training

Eines der großen Probleme beim Heimtraining ist der Mangel an Zubehör, das ihr zur Verfügung habt. Vielleicht habt ihr das Glück, ein paar Hanteln oder Fitnessbänder gekauft zu haben oder vielleicht habt ihr überhaupt nichts außer eurem eigenen Körpergewicht.

Der Mangel an Zubehör kann zu sehr schlecht entworfenen Trainings führen, die auf nur wenigen grundlegende Bewegungen basieren (wie Kniebeugen, Liegestütze und Sit-ups). Kurzfristig ist dies kein wirkliches Problem. Aber nach ein paar Wochen oder Monate kann das Wiederholen der gleichen Übungen für nur wenige Körperteile zu einem Ungleichgewicht von Kraft und Muskeln, zu wiederholten Verletzungen und einer schlechten Körperhaltung führen. Und dazu wird euch schnell langweilig werden, die gleichen Übungen auszuführen.

Befolgt deshalb Trainingspläne für zu Hause oder entwerft eure eigenen ausgewogenen Trainings, die alle wichtigen Muskeln im Körper aktivieren und nicht nur Varianten der gleichen Übung sind. Informiert euch in diesem Fall über Körpergewichtsübungen für verschiedene Muskelgruppen, um ein Ungleichgewicht der Muskeln zu vermeiden oder entscheidet euch für den Kauf von Trainingsausrüstung.

4. Ihr trainiert die Körperkraft nicht

Einer der wichtigsten Faktoren, die mit zunehmendem Alter zur Schwäche sowie zum Verletzungsrisiko und zur Fähigkeit der Gewichtskontrolle beitragen, ist die Gesundheit und Stärke der Muskeln. Wenn euer Trainingsplan für zu Hause nur Cardio-Übungen beinhaltet, bei denen der Fokus ausschließlich darauf liegt, durch eine Reihe von dynamischen Bewegungen außer Atem zu kommen, werdet ihr eure Muskelkraft vernachlässigen und deshalb schwächer werden. Versucht, mindestens zweimal wöchentlich ein Krafttraining auszuführen, um eine gesunde Menge an Muskelgewebe zu haben.

5. Ihr macht keine Dehnübungen

Obwohl ihr euch nach dem Training am liebsten auf der Couch zurücklehnen würdet, solltet ihr bedenken, dass eine regelmäßige Vernachlässigung der Dehnübungen euch einem höheren Risiko aussetzt, verspannte Muskeln zu entwickeln, die wiederum zu Verletzungen oder einer schlechten Körperhaltung führen können. Wenn ihr flexibler werdet, verringert ihr nicht nur das Verletzungsrisiko und verbessert eure Körperhaltung, sondern ihr verbessert auch die Qualität des Trainings. Je flexibler ihr seid, desto mehr Übungen könnt ihr richtig und mit guter Technik ausführen und somit mehr Nutzen aus dem Training ziehen.

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