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Der Einfluss der sozialen Medien auf die Ernährungsgewohnheiten

Die sozialen Medien haben in relativ kurzer Zeit die Art, wie wir leben, verändert. Neben großen Veränderungen in Geschäfts- und Liebesbeziehungen ist einer der oft übersehenen Einflussbereiche der sozialen Medien unsere Ernährung.

Auf Gedeih und Verderb hat die Art, wie wir unseren Geist durch soziale Meiden ernähren, einen Einfluss darauf, wie wir uns im wirklichen Leben ernähren. Lest im Folgenden über einige Vor- und Nachteile des Einflusses der sozialen Medien auf eure Ernährungsgewohnheiten.

Vorteile der sozialen Medien

Sie machen Mut und inspirieren

In den sozialen Medien gibt es einen schmalen Grat zwischen einem erreichbaren und einemunrealistischen Ziel. Wenn ihr Menschen folgt, die euch nützliche Tipps geben, könnt ihr euch zu positiven Veränderungen ermutigt fühlen. Versucht, Menschen zu folgen, deren Ernährung oder Fitness ihr bewundert (die aber mit ihren Tipps ehrlich sind).

Sie informieren und fördern die Entwicklung von Fähigkeiten

Ihr wollt lernen, wie man eine Ananas richtig schneidet? Dafür gibt es YouTube. Ihr braucht einen monatlichen Ernährungsplan mit niedrigem Natriumgehalt? Pinterest ist euer Freund. Niemals zuvor war es so einfach, durch soziale Medien an Informationen zu gelangen, die euren Ernährungsbedürfnissen entsprechen.

Sie schaffen eine Gemeinschaft, die sich um die gesunde Ernährung kümmert

Eine der schönen Seiten der sozialen Medien ist deren Fähigkeit, Gleichgesinnte zu finden. Egal, ob ihr tropische Früchte liebt oder zum ersten Mal eine kohlenhydratarme Ernährung ausprobiert, im Internet werdet ihr leicht andere Menschen finden, die die gleichen Interessen haben. Wenn ihr Gleichgesinnte gefunden habt, werdet ihr vielleicht mutig sein und auf dem Weg zur besseren Gesundheit bleiben.

Sie machen euch mit neuen Fitnesstrends bekannt

Vergangen sind die Tage, wenn das Ausprobieren eines neuen Rezepts bedeutet, dass ihr viele Kochbücher ausgraben müsst. Heute können wir über die sozialen Medien mit wenigen Klicks neue Rezepte, Zutaten und sogar neue Denkweisen über Lebensmittel kennenlernen. Soziale Meiden ermöglichen euch, Köchen aus der ganzen Welt zu folgen und vielleicht werden sie euch inspirieren, neue Zutaten auszuprobieren.

Nachteile der sozialen Meiden

Sie beeinträchtigen eure Ernährung

Es muss nicht immer nur der Inhalt auf den sozialen Medien schädlich für die Ernährungsgewohnheiten sein, auch das Scrollen kann es sein. Wenn ihr euch beim Essen ablenken lässt, erhöht ihr die Wahrscheinlichkeit, zu viel zu essen. Dies geschieht, weil ihr euch nicht bewusst seid, wie viel Nahrung ihr in euren Körper aufnehmt, und dazu achtet ihr nicht auf den eigentlichen Ernährungsprozess – ihr genießt keinen Bissen, kaut nicht lange genug und merkt nicht, wie köstlich eure Mahlzeit wirklich ist. Die Vernachlässigung dieser Faktoren führt zu unkontrollierter Nahrungsaufnahme und übermäßigem Essen.

Sie schaffen unrealistische Erwartungen

Jetzt mal ehrlich, soziale Medien sind nicht wirklich dafür bekannt, dass sie reale Erwartungen setzen. Influencer und einzelne Menschen können das Internet nutzen, um die besten und hellsten Aspekte in ihrem Leben darzustellen, insbesondere die ihrer Essgewohnheiten. Wenn man sich an diese vermeintlichen Perfektionsstandards hält, ist das ein Rezept für Enttäuschungen bei der eigenen Ernährung. Wenn ihr wegen eines perfekten Mittagsessens oder einer perfekten Figur von anderen enttäuscht in euch seid, versucht euch daran zu erinnern, dass ihr nur ein Foto sieht, und nicht das ganze Bild.

In der Zwischenzeit vergisst man leicht, dass soziale Meiden für viele Menschen ein Vollzeitjob sind. Menschen zu folgen, die z. B. glutenfreie, vegane Nahrung zubereiten, kann euch vielleicht nicht nützlich sein, wenn ihr einen anstrengenden Job und wählerische Kinder habt. Folgt Menschen, die für eure Lebensumstände zugänglich sind, und nicht diejenige, bei denen die gesunde Ernährung unzugänglich ist.

Werbungen können eure Entscheidungen negativ beeinflussen

Auch wenn wir gerne glauben, dass wir immun gegen Werbungen sind, benutzen Händler diese, weil sie tatsächlich auf unsere Psyche wirken. Und jetzt, da ihr auf der Grundlage eurer persönlichen Daten gezielte Werbung in den sozialen Medien erhaltet, wird die Werbung zunehmend individualisiert.

Laut einer Studie aus 2016 kann das nicht nur eine Wirkung auf unsere Kaufgewohnheiten haben, sondern auch auf unsere Wahrnehmung und Verhalten. Obwohl mehr Untersuchungen über den Zusammenhang zwischen Werbung in sozialen Medien und der Wahl von Lebensmitteln erforderlich sind, ist es klar, dass Werbung einen starken Einfluss auf das Verhalten im Allgemeinen hat und uns sogar so beeinflussen kann, dass wir zu Lebensmitteln greifen, die wir sonst nicht wählen würden.

Sie können Essstörungen verursachen

Eine große Studie ergab, dass sich soziale Netzwerke nachteilig auf unsere mentale Einstellung zum Essen auswirken können, insbesondere bei Menschen in jüngeren Altersgruppen. Eine große Umfrage unter jungen Erwachsenen aus dem Jahr 2016 ergab einen „starken und konsistenten Zusammenhang“ zwischen der Nutzung sozialer Medien und Ernährungssorgen.

Andere Untersuchungen aus dem Jahr 2020 brachten die Nutzung sozialer Medien mit unordentlichen Gedanken und Verhaltensweisen in der Ernährung von Kindern der siebten und achten Klasse in Verbindung. Probleme, die durch soziale Medien geschürt werden, wie Vergleiche mit Gleichaltrigen, Idealisierung unerreichbarer Standards und Empfänger unfreundlicher Kommentare über das Gewicht, können zu Essstörungen beitragen.

Studien zeigen, dass Mädchen dazu neigen, Fotos zu bearbeiten oder Filter zu verwenden, wenn sie ihre Bilder in den sozialen Medien veröffentlichen. Es gibt auch Hinweise darauf, dass heranwachsende Mädchen, die mehr Zeit damit verbringen, Selfies zu machen und ihr Bild in den sozialen Medien zu manipulieren, häufiger an körperlichen Beschwerden und Essstörungen leiden. Studien deuten auch darauf hin, dass die Nutzung bestimmter sozialer Medien und Fotobearbeitungsprogramme mit einer höheren Akzeptanz von Schönheitsoperationen und einem geringeren Selbstwertgefühl in Verbindung gebracht werden kann.

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