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Funktionelles Training – was ist das und ist es etwas für euch?

Funktionelles Training oder funktionelle Fitness hat den Thron der beliebtesten Fitnessprogramme mit einer Geschwindigkeit erklommen, die niemand erwartet hat. Wir können nicht falsch liegen, wenn wir sagen, dass es die einst beliebtesten Programme wie Step-Aerobic oder einige Tanzprogramme fast verdrängt hat. Zugegeben, diese Programme laufen immer noch und haben ihr treues Publikum, aber Tatsache ist, dass die meisten Fitnesszentren fast gezwungen waren, irgendeine Form des funktionellen Trainings in ihr Angebot aufzunehmen.

Warum ist das so? Was ist funktionelles Training und warum entscheiden sich so viele Menschen dafür, es weiterhin zu machen, wenn sie es einmal ausprobiert haben?

Zunächst einmal ist es wichtig, den Begriff „funktionelles Training“ zu definieren. Einige Experten werden zustimmen, dass diese Formulierung ein wenig überflüssig ist, da jedes Training im Wesentlichen funktionell ist, d. h. jedes Training sollte einem Zweck dienen – der Verbesserung der Gesundheit des Einzelnen und der Entwicklung seiner spezifischen Fähigkeiten wie Kraft und/oder Ausdauer. Wenn das Training die Gesundheit des Einzelnen verbessert, dann ist es auch funktionell.

Wenn wir jedoch von funktionellem Training als einer Form oder einer Art von Training sprechen, dann bedeutet der Begriff „funktionelles Training“ ein Training, bei dem wir mehrere Muskelgruppen aktivieren, komplexe Übungen ausführen, die aus Bewegungen bestehen, die wir im täglichen Leben verwenden (grundlegende Bewegungsmuster), und bei denen wir zahlreiche motorische Fähigkeiten entwickeln, die dann unser tägliches Funktionieren erleichtern.

Mit anderen Worten: Funktionelles Training ist ein Training, das gleichzeitig auf mehrere Komponenten unserer „persönlichen Fitness“ einwirkt – Kraft, Leistung, Stabilität, Flexibilität, Ausdauer, aerobe Kapazität.

Funktionelles Training unterscheidet sich grundlegend vom Training im Fitnessstudio an klassischen Geräten, d. h. an Trainingsgeräten. Wie ihr wisst, sind die Geräte im Fitnessstudio, insbesondere die „Old School“-Geräte, für einen einzelnen Muskel oder bestenfalls eine Muskelgruppe bestimmt. So ist zum Beispiel die Beinpresse ausschließlich für die Stärkung der Oberschenkelmuskulatur (vor allem des Quadrizeps) gedacht, während wir bei Kniebeugen auch die gesamte Körpermitte aktivieren. Fügt man Kniebeugen und Schulterdrücken hinzu, erhält man eine funktionelle Übung, die gleich drei Muskelgruppen gleichzeitig und synchron stärkt: die Oberschenkelmuskeln, die Rumpfmuskeln und die Muskeln des Schultergürtels.

Warum funktionelles Training wählen?

Wenn ihr diese Art von Training noch nicht ausprobiert habt oder wenn ihr immer noch nicht versteht, warum funktionelles Training in aller Munde ist, lest die wichtigsten Vorteile und entscheidet, ob dies genau die Art von Training ist, die ihr braucht:

1. Es kann individuell oder in einer Gruppe ausgeführt werden

Obwohl wir in den Angeboten der Fitnesszentren zahlreiche funktionelle Gruppenprogramme finden, könnt ihr diese Art von Training auch alleine ausführen – im Fitnessstudio, zu Hause oder im Freien.

2. Es entwickelt alle Komponenten der (gesundheitsorientierten) Fitness

Die Komponenten der Fitness, d. h. die Komponenten, deren Entwicklung wichtig ist, um die körperliche Gesundheit zu verbessern, sind: Körperzusammensetzung, muskuläre Ausdauer, kardiorespiratorische Ausdauer, Flexibilität und Kraft.

Funktionelle Trainings sind so konzipiert, dass sie alle genannten Komponenten entwickeln. In einigen Trainings wird der Schwerpunkt beispielsweise mehr auf der kardiorespiratorischen Ausdauer liegen, in anderen auf der Kraft usw., aber der Punkt ist, dass ein solches Training alle Komponenten in einem relativ gleichen Verhältnis beeinflusst, was bei einigen anderen Programmen und Trainingsarten wie Bodybuilding oder Pilates nicht der Fall ist.

3. Man kann sich immer weiterentwickeln

Beim funktionellen Training gibt es immer eine Möglichkeit, jede Übung weiter „aufzupeppen“, so dass es euch schwer fallen wird, ein Stadium zu erreichen, in dem nichts mehr für euch herausfordernd ist.

4. Es kann mit zahlreichem Zubehör, aber auch ohne externe Belastung ausgeführt werden

Kugelhanteln, Kurzhanteln, Stangen, Reifen, Boxen, Käfige… was auch immer euch in den Sinn kommt, kann für diese Art von Training verwendet werden. Andererseits könnt ihr auch ohne Zubehör phänomenale Ergebnisse erzielen. Ihr könnt also alles an eure Vorlieben anpassen.

Wir hoffen, dass ihr, falls ihr das funktionelle Training bisher noch nicht ausprobiert habt, nun genug Gründe habt, ein solches Training zu absolvieren. Wer weiß, vielleicht wird es ja zu eurer Lieblingsbeschäftigung.

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