Wie zieht man sich für das Training im Winter an?

Der Winter ist gekommen und mit ihm ziemlich niedrige Temperaturen. Aber das ist kein Grund, um ein Training oder Laufen im Freien zu meiden. Da Fitnessstudios geschlossen sind, bleibt uns nichts anderes übrig, als zu Hause oder im Freien zu trainieren. Deshalb haben wir ein paar Ratschläge für euch vorbereitet, die euch helfen werden, eine Erkältung zu vermeiden. Da die Temperaturen draußen immer niedriger werden, ist es wichtig, sich gut anzuziehen, bevor man an die frische Luft geht, um Kälte zu vermeiden und auf die Gesundheit zu achten.

Das Zwiebelprinzip benutzen

Eine der ersten Regeln beim Anziehen für das Training im Freien ist, das Zwiebelprinzip benutzen. Wenn man sich körperlich betätigt, fühlt man sich bis zu 30 Grad wärmer, als wenn man draußen ist und nicht trainiert. Aber man muss aufpassen, dass man zu viele Kleidungsschichten und zu dicke Kleidung trägt, denn schwere Kleidung führt zu Schwitzen. Das kann auch Schüttelfrost, Muskelverspannungen und Unbehagen verursachen. Wenn man sich in Schichten anzieht, kann man nach und nach jeweils eine Schicht entfernen. Und wenn einem während des Trainings kalt ist, kann man sich wieder anziehen.

Basisschicht

Es ist wichtig, das Schwitzen zu verhindern, damit man sich während des Wintertrainings wohl fühlt. Bei der Wahl, welches Kleidungsstück zuerst angezogen wird, bzw. direkten Kontakt mit der Haut hat, muss man darauf achten, dass diese Kleidung aus Materialien zusammengesetzt ist, die Schweiß vom Körper entfernen. Deshalb sollte man die Zusammensetzung der Materialien überprüfen, ob die Kleidung aus Wolle, Seide, Kunstostoff oder Polypropylen besteht. Meidet Baumwolle, da diese den Schweiß aufnimmt und ihn auf der Haut lässt, weshalb ihr euch kälter fühlen könntet. Leggings aus Polyester werden eure Beine wärmen und ermöglichen gleichzeitig Bewegungsfreiheit. Falls ihr keine engen Leggings tragen möchtet, könnt ihr euch für eine etwas breitere Sporthose entscheiden.

Isolationsschicht

Wie wir auch im Haus eine Isolation haben, die unser Haus warm hält, so müssen wir uns auch selbst vor der Kälte schützen. Ein solches Beispiel sind Fleecejacken, die leicht, atmungsaktiv und erschwinglich sind.

Außenschicht

Wenn es regnet, schneit oder Wind weht, muss man eine Jacke als Außenschicht haben. Hier muss man aufpassen, wenn man Textilien wählt, die atmungsaktiv sind und aus einer Polyestermischung bestehen. Meidet Materialien aus Gummi und Kunststoff. Diese Materialien speichern Wärme und verhindern die Verdampfung, sodass sich Schweiß auf der Haut ansammelt.

Kopf, Hände und Füße schützen

Körperliche Aktivität zieht das Blut aus den Händen und Füßen in Richtung des Oberkörpers. Deshalb ist es wichtig, Kopf, Hände und Füße zu richtig zu schützen. Der größte Teil der Wärme (bis zu 40%) geht durch den Kopf aus. Daher ist es gut, den Kopf mit einer Mütze zu bedecken, die auch die Ohren bedeckt. Damit die Hände warm bleiben, genügen auch dünne und leichte Handschuhe aus Kunstfaser. Wenn ihr euch während des Trainings aufwärmt, könnt ihr die Handschuhe einfach in die Tasche stecken. Ihr solltet auch nicht vergessen, guten Socken anzuziehen. Dicke Baumwollsocken werden nicht empfohlen, denn ihr wollt bestimmt nicht, dass eure Füße im Schweiß schwimmen. Es werden Socken aus Wollmischung empfohlen, die dünn sind und die Zehen trotzdem warm und trocken halten.

Tipps

Wir empfehlen, dass ihr einen reflektierenden Streifen an eurer Kleidung, Weste oder an einer anderen Stelle habt, der euch auch nachts sichtbar macht. Beginnt euer Training, indem ihr euch dem Wind zuwendet und mit dem Wind im Rücken nach Hause zurückkehrt, um den Wind nach dem Schwitzen zu vermeiden. Vergesst auch nicht, an Tagen, an denen Sonne oder Schnee draußen ist, eine Sonnenbrille zu tragen.