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Was sind eure Neujahrsvorsätze?

Neujahrsvorsätze sind nicht jedermanns Stil. Einige Menschen versuchen es nicht einmal, Neujahrsvorsätze zu haben. Es ist aber auch verständlich, warum einige Menschen im neuen Jahr wichtige Entscheidungen treffen möchten. Neues Jahr, neuer Anfang, neues Ich. Obwohl sich realistisch gesehen in der Nacht vom 31.12. auf den 1.1. nichts dramatisch ändert, können wir uns genau diesen 1.1. leicht als einen neuen Anfang vorstellen, als eine leere und unbeschriebene Seite eines neuen Buches oder eines neuen Kapitels.

Was muss man im Kopf behalten?

Vielleicht hört sich das komisch an, aber Neujahrsvorsätze (und andere Entscheidungen) sollten gut, bzw. „klug“ getroffen werden. Was vielleicht am wichtigsten ist – diese Entscheidungen dürfen nicht zu ehrgeizig bzw. unrealistisch sein. Versucht beispielsweise nicht Entscheidungen wie „ich werde nicht mehr Süßes essen“ zu treffen. Warum ist das ein Beispiel einer schlechten Entscheidung? Fangen wir von vorne an. „Süßes“ ist ein weit gefasster Begriff und uns ist nicht sofort klar, was alles in diese Kategorie zugeordnet wird. Überlegt euch, ob ihr auf Schokolade, raffinierten Zucker, alle Süßungsmittel einschließlich Honig und andere pflanzliche Sirups verzichten möchtet oder ob ihr Kohlenhydrate, einschließlich Obst ganz weglassen möchtet. Darüber hinaus ist eine solche Entscheidung ziemlich radikal. Bei der Einführung von gesunden Lebensgewohnheiten und der Änderung des Lebensstils ist es sehr wichtig, schrittweise vorzugehen. So ist es am besten, zuerst die Menge der süßen oder anderen Lebensmittel zu verringern, danach weiterhin die Einnahme verringern, bis wir es endlich schaffen, diese ganz zu streichen. Man muss auch noch betonen, dass es nicht empfehlenswert ist, eine bestimmte Art von Nahrung, insbesondere Makronährstoffe ganz aus der Ernährung zu streichen – der Schlüssel liegt immer in der Mäßigung! Darüber hinaus ist ein vollständiger Verzicht oft nicht nachhaltig.

Das Gleiche lässt sich an einem anderen Beispiel erläutern. Wir alle kennen den berühmten „Neujahresboom“ in Fitnessstudios. Sehr viele Menschen entscheiden sich, gleich nach dem Neujahr mit dem Training anzufangen. Nach einigen Tagen (oder Wochen), in denen man das Festtagsessen genossen hat und vielleicht ein paar Kilos zugenommen hat, ist es für die meisten der ideale Zeitpunkt, diese gute Gewohnheit anzunehmen. Viele von diesen, nennen wir sie mal Neujahrstrainierenden machen den gleichen Fehler – sie beginnen ohne einen konkreten Plan, melden sich im Fitnessstudio an und gehen zu Beginn jeden Tag ins Fitnessstudio, weil sie sehr aufgeregt sind. Was passiert mit einem Teil dieser Trainierenden? Sie geben sehr schnell auf, weil sie entweder die Art des Trainings nicht mögen oder enttäuscht sind, weil sie nicht so schnell Ergebnisse sehen, oder sie übertreiben es mit den Fitnessbesuchen, weshalb ihnen dies nach einiger Zeit zu langweilig wird.

Wie vermeidet man unrealistische oder schlecht definierte Neujahrsvorsätze?

Entscheidungen zu treffen, sollte sehr ähnlich sein, wie sich Ziele zu setzen. Darüber haben wir vor Kurzem geschrieben, und heute werden wir das Gleiche auch im Kontext der Neujahrsvorsätze erwähnen.

Die Entscheidungen sollten auch nach dem SMART Prinzip definiert werden. Sie sollten Folgendes sein:

  • Spezifisch – die Entscheidung, gesund zu leben, ist nicht gut genug, weil nicht alles genau festgelegt ist. Legt fest, was genau ihr unter einer gesunden Lebensweise versteht.
  • Messbar – wenn ihr zum Beispiel beschließt, im neuen Jahr Sport zu treiben, versucht festzulegen, wie viel oder mit welcher Intensität.
  • Erreichbar – bevor ihr eine Entscheidung trefft, vergewissert euch, dass ihr über die notwendigen Ressourcen (Zeit, Finanzen) verfügt, um sie zu verwirklichen.
  • Angemessen – seid objektiv und schätzt gut ein, wie viel ihr wirklich erreichen könnt. Es hat keinen Sinn, unrealistische Entscheidungen zu treffen, deren Nichtrealisierung euch nur entmutigen wird.
  • Terminiert – bei der Festlegung von Zielen ist dies ein sehr wichtiger Faktor, weil wir dann festlegen, bis wann wir unser Ziel erreichen wollen. Entscheidungen, wie die Neujahrsvorsätze, bedeuten meist dauerhafte Veränderungen im Leben, die wir langfristig aufrechterhalten wollen.

Nun, da ihr gelesen habt, wie man „klug“ eine Entscheidung für das neue Jahr trifft, prüft, ob eure Entscheidung geändert werden muss?

Und vergesst nicht: Es ist immer ein guter Zeitpunkt, um Entscheidungen zu treffen. Es muss nicht unbedingt ein neues Jahr, ein neuer Monat oder ein Montag sein. Wann immer ihr etwas beschließt, beginnt sofort mit der Umsetzung.

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