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Was bedeutet es, fit zu sein?

Das Adjektiv „fit“ findet im Deutschen eine häufige Anwendung. Bei der Übersetzung dieses Wortes findet man verschiede Wörter wie „leistungsfähig“, „sportlich durchtrainiert“, „in guter körperlicher Verfassung“, „qualifiziert“ und viele andere. Es ist aber eher unwahrscheinlich, dass wir diese Wörter verwenden werden, außer vielleicht den Ausdruck „in guter körperlicher Verfassung“, wenn wir sagen möchten, dass jemand fit ist.

Im Englischen wird das Wort fit in viel mehr Situationen verwendet – als Adjektiv, um zu beschreiben, dass jemand in guter körperlicher Verfassung oder bei guter Gesundheit ist, oder dass jemand bestimmte Kriterien erfüllt, als Verb, um etwas zu reparieren oder sich anzupassen, oder aber als Substantiv, wenn etwas gut passt.

Konzentrieren wir uns aber darauf, was es genau bedeutet, wenn wir sagen, dass jemand fit ist? Für die meisten von uns ist die erste Assoziation, dass die Person, die fit ist, in einer guten körperlichen Verfassung ist, durchtrainiert aussieht oder gesund ist. Aber fit zu sein, bedeutet viel mehr als das.

Die Komponenten der gesundheitlichen Fitness = Faktoren des Adjektivs „fit“

Die gesundheitliche Fitness ist ein Begriff, der die Bedeutung der körperlichen Aktivität für das allgemeine Wohl und Gesundheit des einzelnen Menschen betonen soll. Das primäre Ziel der gesundheitlichen Fitness ist kein bestimmtes körperliche Aussehen, der Umfang des Bizepses oder die Betonung des Sixpacks, sondern sie konzentriert sich auf die Verbesserung der äußerst wichtigen Komponenten – des kardiorespiratorischen Systems, der Körperzusammensetzung, der Muskelausdauer, der Kraft und der Flexibilität. Gerade diese Komponenten sich zugleich auch die wichtigsten Faktoren des Adjektivs „fit“.

Die Ausdauer des kardiorespiratorischen Systems

Wie oft habt ihr im Fitnessstudio eine Person gesehen, die breiter als größer ist? Eine Person, die sich nicht von den Gewichten lösen kann und gleichzeitig nicht hinter der Straßenbahn herlaufen kann? Würdet ihr für diese Person sagen, dass sie fit ist? Wir müssen diejenigen von euch enttäuschen, die hartnäckig irgendwelche Ausdauerübungen vermeiden, denn das Cardio-Training solltet ihr auf jeden Fall in eure Trainingsroutine einschließen, wenn ihr wirklich fit sein wollt. Und nein, es geht nicht nur ums Laufen – es gibt viele Möglichkeiten.

Muskelausdauer

Wie der Name schon sagt, die Ausdauer impliziert die Fähigkeit der Muskeln, eine bestimme Übung bzw. eine Handlung über einen bestimmten (längeren) Zeitraum hinweg auszuführen. Egal, ob es sich um einen Langstreckenlauf oder eine große Anzahl von Wiederholungen von Übungen wie Kniebeugen oder Liegestützen handelt, strapazierfähige Muskeln sind jedenfalls eines der Merkmale einer „fitten“ Person.

Kraft

Im Gegensatz zur Muskelausdauer impliziert die Muskelkraft die Fähigkeit der Muskeln, eine bestimmte Kraft zu bewältigen, wie z. B. 50 oder 100 Kilogramm in Kniebeugen oder Bankdrücken. Es ist wichtig, Kraftübungen auszuführen, weil Kraft auch im Alltag wichtig ist. Starke Muskeln erleichtern bestimmte alltägliche Handlungen wie das Heben von Lasten vom Boden oder das Tragen schwerer Gegenstände.

Flexibilität

Unter Flexibilität versteht man einen freien Bewegungsumfang des Gelenks, der Gelenkgruppe oder des gesamten Körpers bzw. die Fähigkeit, die Gelenke effektiv in vollem Umfang zu bewegen. Wenn eine Person so unflexibel ist, dass das Bücken oder das Anziehen von Socken ein Problem darstellt, kann man dann sagen, dass diese Person fit ist? Schwer. Fit zu sein, bedeutet auch, sich ohne größere Einschränkungen zu bewegen, und Flexibilität ermöglicht uns gerade das.

Körperzusammensetzung

Die Körperzusammensetzung ist in diesem Zusammenhang, vereinfacht ausgedrückt, das Verhältnis zwischen fetthaltigem und nicht fetthaltigem Gewebe. Ein hoher Anteil an fetthaltigem, insbesondere viszeralem Fettgewebe ist ein Risikofaktor für das Auftreten von vielen chronischen Erkrankungen und gleichzeitig ein guter Indikator dafür, wie fit jemand ist.

Psychisches Wohlbefinden

Wir dürfen die psychische Gesundheit bzw. das Wohlbefinden nicht auslassen, das eine oft vernachlässigte Komponente ist. Selbst wenn eine Person alle oben genannten Komponenten erfüllt – hat ein perfektes Verhältnis von Muskeln und Fett, ein optimales Verhältnis von Muskelkraft und Muskelausdauer, Flexibilität und Cardio-Ausdauer –, wenn diese Person aber unter viel Stress steht oder eine geistige „Unruhe“ verspürt, die ihr tägliches Funktionieren stört, dann können wir nicht sagen, dass diese Person fit ist.

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