Plank vs. Sit-ups– welche Übung ist besser?

In der Welt der Fitness wird viel darüber diskutiert, welche Übung die beste für die Bauchmuskulatur ist – Plank oder Sit-ups? Obwohl Sit-ups in den letzten Jahren ihren Ruf verloren haben, sind sie immer noch Teil der Trainingsroutine vieler Sportler, während die meisten jüngeren Generationen diese durch den Plank ersetzen. Aber können diese beiden Übungen auf das gleiche Niveau gesetzt werden? Wenn auch ihr euch nicht entscheiden könnt, welche Übung in eure Trainingsroutine passt, haben wir den Plank und Sit-up verglichen, ihre Vor- und Nachteile ermittelt und schließlich festgestellt, welche Übung für euer Ziel besser ist.
Vorteile des Planks
Wenn es um den Plank geht, sprechen wir von einer Übung, die keine Körperbewegung erfordert, sondern Stabilität und Gleichgewicht. Das Ziel des Planks ist es, das Core auf diese Weise zu stärken, ohne die Wirbelsäule zu verbiegen. Der Plank ist jedoch viel mehr als nur eine Pose, die man für eine lange Zeit halten muss – diese Übung erzeugt Spannungen im gesamten Core, in den Beinen und im Oberkörper. Um diese Spannung aufrechtzuerhalten, müsst ihr nicht nur die ganze Zeit in derselben Position bleiben, sondern auch alle diese Muskeln aktivieren. Wenn ihr das Core nicht aktiviert, belastet ihr die Knie, die in der falschen Position zu den Zehen drückt werden.
Darüber hinaus eignet sich der Plank zur Stärkung der Wirbelsäule, weshalb er im Alltag zur Aufrechterhaltung der richtigen Körperhaltung beiträgt. Die häufige Durchführung dieser Übung kann auch die Durchführung anderer Übungen wie Bankdrücken, Kniebeugen oder Kreuzheben im Training erleichtern.
Vorteile ser Sit-ups
Sit-ups stärken den Rectus abdominis, und während der Ausführung drückt und verkürzt ihr den Rumpf, d. h. die Wirbelsäule mit Kontraktionen der Bauchmuskeln. Bei diesen Kontraktionen beugt sich der Rumpf aus seiner natürlichen Position nach vorne und zieht das Brustbein zum Schambein. Zusätzlich zur Stärkung dieser Muskeln könnt ihr mit Sit-ups auch die Kraft und Ausdauer des Körpers steigern. Ein starkes Core kann euch eine bessere Körperhaltung und -stabilität verleihen und so die Durchführung anderer Übungen erleichtern. Ihr könnt auch das Gleichgewicht und die Flexibilität mit Sit-ups verbessern und das Risiko von Schmerzen und Verletzungen im unteren Rücken verringern. Darüber hinaus sind Sit-ups eine gute Wahl, wenn ihr das richtige Atmen aus dem Zwerchfell üben möchtet. Da ihr mit dieser Übung Ihren Bauch zusammendrückt, könnt ihr die Gesundheit eures Zwerchfells positiv beeinflussen und so die richtige Atemtechnik entwickeln.
Welche Übung ist besser?
Wenn es euer Ziel ist, die Stabilität zu verbessern und das Gleichgewicht zu halten, ist der Plank die bessere Wahl für euch. Wenn euer Ziel jedoch ist, ein Sixpack zu bekommen, sind Variationen der Sit-ups wahrscheinlich nützlicher für euch, aber nur wenn ihr einige Variationen des Planks (z. B. der seitliche Plank) in eure Trainingsroutine einbezieht. Ihr könnt beispielsweise euer Training mit Sit-ups beginnen und mit einem Plank enden. Wenn ihr zu Beginn des Trainings Sit-ups macht, werdet ihr den Rectus abdominis erschöpfen, den Plank anspruchsvoller machen und so die Muskeln im Körper besser aktivieren. Auch wenn ihr den Plank problemlos 5 Minuten lang halten könnt, wenn ihr euren Körper mit Sit-ups erschöpft, werdet ihr den Plank kürzer machen, jedoch wird er eine viel größere Wirkung auf euren Körper haben.
Wenn ihr mehr Muskeln stärken möchtet, ist der Plank jedoch die bessere Wahl. Durch die Aktivierung mehrerer Muskelgruppen erhöht ihr den Kalorienverbrauch, verringert aber auch das Risiko einer Wirbelsäulenverletzung, die aufgrund einer falschen Ausführung der Sit-ups auftreten kann. Wenn ihr aber die Ausführung des Planks verbessert, ist es für euch einfacher, die Sit-ups richtig auszuführen, was ein weiterer großer Vorteil dieser Körpergewichtsübung ist.