Negativer Einfluss von Allergien auf das Training

Viele von uns haben schon voller Freude die warmen Frühlingstage erwartet, an denen wir unsere Trainings im Freien genießen können. Aber für einige Menschen stellt diese Jahreszeit etwas ganz anderes dar – tränende Augen, Schnupfen, Niesen, Husten… Wenn auch ihr darunter leidet, habt ihr bestimmt schon Hilfe gesucht und einige Ergänzungsmittel ausprobiert, um die Allergiesymptome zu lindern.
Viele, die nicht glauben, dass ihnen irgendwelche Präparate helfen werden, wissen nicht wirklich, wie Allergien das Training sabotieren können. Nervige Symptome treten auf, nachdem der Körper einem Allergen wie Pollen, Ambrosia oder Gras ausgesetzt wird, der entzündliche Chemikalien namens Histamine freisetzt. Für diejenigen, die gerne im Freien trainieren, gibt es Möglichkeiten, um diese Nebenwirkungen zu lindern.
Wie verringert man den Einfluss von Allergien auf die körperliche Aktivität?
1. Ursache der Allergie herausfinden
Ihr wisst nicht, warum ihr Schupfen habt oder eure Augen tränen? Bevor ihr mit den Trainings weitermacht, solltet ihr einen Arzt aufsuchen und herausfinden, was eure Allergie auslöst. Somit werdet ihr wissen, was ihr meiden sollten, um ungestört in der Natur trainieren zu können. Wenn ihr beispielsweise gegen Ambrosia allergisch seid, meidet es, an Orten zu trainieren, wo sie wächst.
2. Die Trainingszeit sorgfältig wählen
Es ist eine gute Idee, im geschlossenen Raum zu sein, wenn die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass Allergiesymptome auftreten werden. Deshalb ist es besser, später am Tag, bzw. gegen Sonnenuntergang zu trainieren. Zu diesem Zeitpunkt ist die Anzahl der Allergene geringer, der Wind ist schwächer, sodass die Pollen nicht so sehr in Augen, Nase und Mund fliegen werden.
3. Kopf und Augen schützen
Sonnenbrillen blockieren nicht nur UV-Strahlen, sondern können auch die Augen vor Allergenen schützen, die Rötung, Tränen und Juckreiz verursachen. Es ist auch gut, einen Hut zu tragen, weil er verhindern wird, dass sich Pollen an den Haaren ansammeln und so ins Haus getragen werden.
4. Auf die Atmung achten
Obwohl es möglicherweise nicht ideal ist, seine Atmung zu ändern (insbesondere bei körperlichen Aktivitäten), schlagen einige Experten vor, durch die Nase zu atmen, um Allergiesymptome zu lindern. Dies kann auch die Wahrscheinlichkeit verringern, dass trockene Luft in die Lunge gelangt und Atemprobleme verursacht. Doch das häufigste Allergiesymptom, eine verstopfte Nase, führt häufig zum Atmen durch den Mund. Kontrolliert diese Verstopfung (und verhindert das Atmen durch den Mund) mit nasalen Steroiden oder Nasenspray – beschränkt die Verwendung dieser Produkte nach Bedarf.
5. Verschmutzung vermeiden
Luftverschmutzer und Abgase können die Allergieprobleme verschlimmern, weshalb ihr es vermeiden solltet, während eines Staus zu laufen, um diese Symptome zu verhindern.
6. Sich vor dem Schlafengehen schützen
Wenn ihr mit dem Training fertig seid, solltet ihr sofort duschen gehen, um alle Allergene auszuwaschen, die an euch haften geblieben sind. Werft dazu auch die schmutzige Kleidung sofort in die Wäsche. Wascht die Bettbezüge mindestens alle zwei Wochen und haltet die Fenster geschlossen, um die Ansammlung von Allergenen zu verhindern. Eine gute Nachtruhe ohne Husten und Niesen kann euch helfen, mit mehr Energie aus dem Bett aufzustehen, anstatt den Tag müde zu beginnen.
7. Asthma kontrollieren
Für diejenigen, die durch das Training hervorgerufenes Asthma haben, können die Allergiesymptome die Atemprobleme verschlimmern. Schützt euch vor solchen Schwierigkeiten, indem ihr vor dem Training genügend Flüssigkeiten zu euch nehmt und euch aufwärmt und nach dem Training gut „abkühlt“.